Das Neubaugebiet
So groß möchte Groß Wittensee mit dem Neubaugebiet werden:
Das Bild zeigt die komplette Entwicklungsfläche in dessen unterer Teil der B-Plan Nr.17 liegt. (Bildquelle: Verkehrsgutachten – Entwicklung eines Wohngebietes im Zuge der Bundesstraße B 203, Wasser- und Verkehrs- Kontor GmbH)
Bebauungsplan Nr. 17 der Gemeinde Groß Wittensee für den Bereich „nördlich der Straße Lehmberg, östlich des Kirchhorster Weges und westlich der Mühlenstraße“
Die Planungsunterlagen können eingesehen werden unter:
https://bob-sh.de/verfahren/bplan17grosswittensee/public/detail
Leider gibt es dort keine Stellungnahme von Bürgern oder der Träger öffentlicher Belange einzusehen. Die BI hofft, dass im Zuge der frühen öffentlichen Beteiligung zahlreich von diesem Angebot sich an der Bauleitplanung zu beteiligen Gebrauch gemacht wurde. Noch viel mehr hofft die BI, dass sich die Gemeindevertretung dieser Stellungnahmen annimmt und diese auch in die Planung mit einbezieht.
Der größte Knackpunkt bei diesem Vorhaben ist sicherlich die schlechte Verkehrsinfrastruktur. Das Neubaugebiet würde über nur eine Zufahrt verfügen, dem Lehmberg. Die weiteren Zufahrtstraßen zum Lehmberg, der Eksaler Weg, der Kirchhorster Weg und die Mühlenstraße sind bereits in die Jahre gekommen und bedürfen an sich einer Sanierung um dem dann wachsenden Verkehr Stand zu halten. Auch mit dem aktuell ergänzten Verkehrsgutachten werden sich diese Straßen ja nicht von alleine verbreitern oder es wachsen Bürgersteige an Stellen, an denen jetzt keine sind.
Deswegen bleibt auch der zukünftig geplante Standort der neuen Grundschule an dieser Stelle mit einem hohen Gefahrenpotenzial für die Schüler verbunden.
Wieder einmal zeigt sich, dass der Bevölkerung ein „Projekt“ als alternativlos aufgezeigt wird. Die Kehrseite der Medaille, hier ein Verlust an Natur- und Naherholungsraum, einhergehend mit höherem Verkehrsaufkommen, nicht thematisiert wird.