VORSICHT, UNFALLGEFAHR!
Wie man Bürgerbeteiligung gekonnt „gegen die Wand fährt“.
Die Erfolgschancen breiter Beteiligung stehen und fallen mit dem Motiv der Initiatoren. Bürger haben ein sehr gutes Gespür, ob sie und ihre Anliegen ernst genommen werden, ihre Beteiligung als Bereicherung verstanden wird und sie tatsächlich Ergebnisse beeinflussen können. Für Politik und Verwaltung heißt das: Die Frage der inneren Haltung hat besonderes Gewicht.
Quelle: Bertelsmann Stiftung „WEGWEISER BREITE BÜRGERBETEILIGUNG“
- Sie haben einen Plan, für den Sie höhere Akzeptanz wollen.
- Sie betrachten Beteiligung als Alibi: Seht her, liebe Kritiker, Ihr habt doch mitreden können!
- Sie versuchen Beteiligung so zu steuern, dass Ihr Weg als der beste erscheint.
- Sie beteiligen erst, wenn das Wichtigste schon entschieden ist.
- Sie finden Beteiligung gut, aber sie darf natürlich nichts kosten.
- Sie verwechseln Beteiligen mit Informieren.
- Sie halten sich persönlich aus dem ganzen Beteiligungsstress raus.
Die Spatzen pfeifen es bereits von den Amtsdächer, in Groß Wittensee ist echte Bürgerbeteiligung in Form eines Bürgerbegehrens nicht gewünscht.
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